Einsatzbekleidung
Wenn sich ein Feuerwehrmitglied in den Einsatz begibt, muss es bestmöglich geschützt sein. Dies wird durch die Einsatzbekleidung sichergestellt.
Bei der Einsatzbekleidung handelt es sich um ein richtiges „High Tech“ Produkt. Dabei ist jeder Körperteil durch ein spezielles Kleidungsstück vor Einflüssen, wie Hitze, Nässe, Kälte und mechanischen Einflüssen (z.B. Stöße, Schnitte,…) geschützt. Zusätzlich dient die Bekleidung aber auch der Erkennbarkeit. Jedes Feuerwehrmitglied weist sich mit dem Tragen der Einsatzbekleidung als offizielles Hilfsorgan aus.
Die Einsatzbekleidung wird als persönliche Schutzausrüstung bezeichnet. Das heißt, dass jedes Feuerwehrmitglied über seine eigene Ausrüstung verfügt. Sie besteht aus einem Feuerwehrhelm, Einsatzhose, Einsatzbluse, Schutzjacke, Schutzhandschuhen und speziellen Feuerwehr-Sicherheitsstiefeln.
In manchen Einsatzfällen ist der Schutz durch die Standardbekleidung allerdings nicht ausreichend. In diesen Situationen wird die Einsatzbekleidung durch weitere Bekleidungsstücke ergänzt. So wird z.B. bei Einsätzen mit Motorkettensägen eine zusätzliche Schnittschutzhose verwendet oder bei Hochwassereinsätzen eine sogenannte Wathose angezogen.
Durch die einheitliche Kleidung ist es im Einsatzfall für die Mannschaft oftmals schwierig zu erkennen, wer welche Funktion inne hat. Da wird schon einmal die Frage gestellt: „Wer ist denn jetzt der Gruppenkommandant vom TLF?“
Dieses Problem wurde durch Kennzeichnungswesten gelöst. Der Einsatzleiter wird mit einer gelben und die Gruppenkommandanten mit weißen Westen gekennzeichnet.
Zusätzlich tragen Kommandant und Stellvertreter gelbe Helme zur Kennzeichnung ihrer Funktion.