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Großübung

Grossuebung
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Im Rahmen der tirolweit abgehaltenen Bundesheerübung „Schutz 2014“ war am Montag den 16.06.2014 auch der Bahnhof Kirchberg Schauplatz für eine groß angelegte Übung, an der sich neben dem Bundesheer und Polizei auch zivile Einsatzorganisationen wie die Feuerwehr und die Rettung beteiligten.

Um 19:04 Uhr wurde die Feuerwehr Aschau zu einem Zugunglück am Bahnhof Kirchberg alarmiert. Bei der Erkundung durch den Einsatzleiter der Feuerwehr Kirchberg stellte sich heraus, dass es sich beim verunfallten Zug um einen Militärtransport mit Personal, Material und Geräten handelte.
Zusätzlich wurde festgestellt, dass der Transporter auch radioaktives Material mitführt, welches durch den Unfall austrat.

Für die ersteintreffenden Feuerwehren Kirchberg und Aschau bestand zu Beginn der Auftrag darin, die Unfallstelle abzusperren und die Menschenrettung unter schwerem Atemschutz durchzuführen. Die medizinische Versorgung wurde durch das Rote Kreuz Kirchberg und die SEG Brixental sichergestellt. Durch das Gefahgutfahrzeug der Feuerwehr Kitzbühel wurde kontrolliert, ob nicht noch weitere gefährliche Güter in den Unfall verwickelt sind.

Im weiteren Verlauf wurden durch die Feuerweheren noch die Evakuierungsmaßnahmen der Polizei unterstützt.

Da die Gefahr bestand, dass die eingesetzten Atemschutztrupps durch das radioaktive Material kontaminiert wurden, durften sie den Gefahrenbereich nur über eine spezielle „Dekontaminations-Station“ verlassen. Dort wurden die Strahlenwerte jedes Atemschutzträgers gemessen und genau dokumentiert, wer sich wo und wie lange in der Nähe der Strahlung aufgehalten hat. Es konnte bei keinem der Einsatzkräfte ein erhöhter Strahlenwert festgestellt werden.

Der Aufbau dieser Deko-Station wurde durch die ABC-Abwehrkompanie des Österreichischen Bundesheeres übernommen, welche durch Kräfte der Strahlenschutz-Stützpunktfeuerwehren des Bezirkes Kitzbühel und Kufstein unterstützt wurden.
Parallel dazu wurden auch Spürtrupps der Feuerwehr und des Bundesheeres eingesetzt, um die weiteren Absperrgrenzen festzulegen und die radioaktiven Strahlenquellen aufzuspüren.

Den Abschluss dieser Großübung bildete eine Nachbesprechung mit den Führungskräften aller beteiligten Organisationen.

Für die Feuerwehr Aschau ergab sich durch die Teilnahme eine einmalige Gelegenheit hautnah mitzuerleben, wie die Zusammenarbeit bei einer solchen Großschadenslage funktioniert.
Zusätzlich konnte spezielles militärisches Gerät, wie zum Beispiel das Spürfahrzeug „Dingo“, genauer unter die Lupe genommen werden.

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